Tsongkhapa (1357–1419) war ein bedeutender tibetischer Gelehrter und religiöser Lehrer, der als Gründer der Gelug-Schule des tibetischen Buddhismus bekannt ist, einer der Haupttraditionen des tibetischen Buddhismus. Seine Lehren und sein Leben haben einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entwicklung des Buddhismus in Tibet ausgeübt. Tsongkhapa legte großen Wert auf die Wiederbelebung der ursprünglichen buddhistischen Ideale, einschließlich strenger ethischer Disziplin, monastischer Integrität und der intensiven Praxis der Meditation. Er ist besonders für seine Schriften über die Philosophie des Madhyamaka (der Mittlere Weg), die Praxis des Vajrayana-Buddhismus und die Lamrim-Lehre (Stufenpfad zur Erleuchtung) bekannt. Tsongkhapa’s „Große Abhandlung über die Stufen des Pfades zur Erleuchtung“ (Lamrim Chenmo) gilt als eines seiner herausragendsten Werke und ist ein zentrales Lehrbuch innerhalb der Gelug-Schule. Tsongkhapa wird oft mit strahlender Aura, in Mönchskleidung und mit den charakteristischen gelben Hüten der Gelug-Tradition dargestellt. Sein Vermächtnis umfasst nicht nur seine umfangreichen schriftlichen Werke und Lehren, sondern auch die Gründung des Großen Gebetsfestivals (Mönlam Chenmo) und des Klosters Ganden, das erste der drei großen Klöster der Gelug-Tradition, neben Drepung und Sera. Die Gelug-Schule, oft auch als „die Gelbmützen“ bekannt, betont die Bedeutung von Bildung, ethischer Disziplin und der systematischen Praxis des Dharma, Prinzipien, die direkt Tsongkhapas Einfluss widerspiegeln.
Auch wenn wir keine Buddhisten sind, sind wir fasziniert von den Geschichten und Legenden der Buddhas und Gottheiten. Daher haben wir mit einer Mandala-Serie gestartet, die einige von ihnen darstellt. Wir sind keine Historiker:innen, haben aber versucht, so korrekte Infos wie möglich kurz zusammenzufassen. Das Buddha-Mandala kann ausgedruckt und ausgemalt, oder auch als Lernmaterial verwendet werden und macht hoffentlich Freude.
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