Der magische Kreis der Farbenlehre – Entdecke den Farbkreis nach Johannes Itten! Hallo junge Künstlerinnen und Künstler und Lehrer:innen, heute tauchen wir in die bunte Welt des Farbkreises nach Johannes Itten ein, weil wir Farben lieben und sie uns jeden tag begleiten. Also, stellt euch vor, Itten wäre ein Koch gewesen, der uns ein leckeres Rezept hinterlassen hat, und die Zutaten sind sein Farbkreis!


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Was ist der Farbkreis nach Itten? Der Farbkreis ist wie eine riesige, bunte Torte in zwölf Stücken, die alle zusammen ein großes, rundes Puzzle bilden. Jedes Stück ist eine Farbe. Diese Tortenstücke helfen uns, zu verstehen, welche Farben gut zusammenpassen und welche sich wie Streithähne verhalten.

Primärfarben:

Rot, Gelb und Blau – die Chefs in der Küche. Diese Farben sind die Hauptzutaten, aus denen alle anderen Farben gemixt werden können.

Sekundärfarben:

Orange, Grün und Violett – sie entstehen, wenn zwei Chefs (Primärfarben) sich die Hand geben (oder sich ein Stück Kuchen teilen).

Tertiärfarben:

Das sind die Kinder und Enkelkinder der Farbfamilie, die entstehen, wenn sich Primär- und Sekundärfarben mischen.

Komplementärfarben:

Das sind Farben, die sich im Farbkreis direkt gegenüberstehen, wie Blau und Orange oder Rot und Grün. Sie bringen sich gegenseitig zum Strahlen und machen einander noch lebendiger, wenn sie zusammen sind.

Analoge Farben:

Diese Farben sind wie beste Freunde, die nebeneinander im Farbkreis wohnen. Zum Beispiel Blau, Blaugrün und Grün. Sie verstehen sich super und sorgen zusammen für harmonische und beruhigende Bilder.

Und was ist mit den anderen Farbschemen?

Genauso wie es nicht nur einen Weg gibt, um zur Schule zu kommen, gibt es auch nicht nur einen Farbkreis. Verschiedene Künstler und Wissenschaftler haben ihre eigenen Farbkreise entwickelt, die auf unterschiedlichen Ideen basieren. Manche verwenden weniger Farben, andere haben ganz eigene Ansichten darüber, wie Farben zusammenarbeiten. Es ist wie in der Eisdiele: Es gibt viele Sorten zu entdecken!

Und was ist mit dem geheimnisvollen Duo: Schwarz und Weiß?

In der bunten Welt der Farben gibt es zwei ganz besondere „Nicht-Farben“: Schwarz und Weiß. Sie sind wie die geheimnisvollen Gäste auf der Farbparty, die eigentlich keine echten Farben sind, aber trotzdem die Show stehlen!

Schwarz: Stellt euch vor, ihr seid in einem dunklen Raum ohne Licht – das ist Schwarz. Es passiert, wenn kein Licht unsere Augen erreicht. In der Malerei entsteht Schwarz, wenn man alle Farben zusammenmischt und sie beschließen, gemeinsam auf eine dunkle Mission zu gehen. Im Drucken ist Schwarz so wichtig, dass es seine eigene Tinte bekommt, um sicherzustellen, dass es tief und kräftig ist.

Weiß: Jetzt schaltet das Licht wieder an! Weiß ist das, was ihr seht, wenn alle Farben des Lichts zusammenkommen und eine Party in euren Augen feiern. In der Malerei ist Weiß die Leinwand, die darauf wartet, in Farben getaucht zu werden, und es wird oft benutzt, um anderen Farben zu sagen: „Hey, beruhigt euch mal ein bisschen!“

Warum sind sie wichtig? Schwarz und Weiß sind großartig, um anderen Farben zu helfen, hervorzustechen und glänzen. Sie bringen Kontrast und Tiefe in Bilder und können eine Zeichnung von „na ja“ zu „wow“ verändern! Obwohl sie technisch gesehen keine Farben im Regenbogen sind, spielen Schwarz und Weiß eine riesige Rolle in allem, was mit Kunst und Design zu tun hat.

Warum sollten wir das alles lernen?

Mit dem Farbkreis könnt ihr wie Profis Farben wählen, die gut zusammenpassen, sei es für eure Zeichnungen, euer Zimmer oder sogar eure Kleidung. Ihr werdet Meister:innen darin, zu entscheiden, welche Farben Freunde sind und welche eher… sagen wir mal, eine Auszeit voneinander brauchen.

Also, druckt euch die PDF-Vorlagen inkl. Arbeitsblatt aus, schnappt euch eure Farbstifte und experimentiert mit dem Farbkreis. Wer weiß, vielleicht entdeckt ihr ja die nächste super coole Farbkombination, die die Welt noch nicht gesehen hat! Viel Spaß, euer Team von helpfully.de

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